Warum wir tun, was wir tun
Wir von Sting Architekten sind ein deutsches Architekturbüro mit Sitz in Berlin und Standorten in Stuttgart und Aachen. Deutschlandweit haben wir bislang ungefähr 60 Projekte betreut – gemeinsam mit privaten Bauherren, vor allem aber mit öffentlichen Auftraggebern. Wir haben Altes saniert. Und Neues gebaut. Schulen und Schlösser. Ministerien und Museen. Hotels. Bibliotheken. Wohnhäuser. Zum Beispiel.
Bei unseren Projekten fangen wir manchmal bei Null an. Meistens entstehen die Dinge aber aus etwas Bestehendem heraus. Mal mit wenigen Mitteln, mal mit Millionenbudgets. Immer mit Vernunft und Leidenschaft. Mit Respekt vor der Vergangenheit – und vor der Zukunft.
Wir glauben, dass sich gute Architektur nicht auf sich selbst bezieht. Wenn wir ein Projekt angehen, fragen wir, wir hören zu, beobachten, beschäftigen uns mit dem Ort, seiner Umgebung und den Bedürfnissen der Menschen, die dort leben, lernen oder arbeiten werden. So finden wir heraus, was wirklich wichtig ist. Erst darauf setzt die Arbeit auf, bei der es um Formen, Proportionen, Materialien und Farben geht. Gute Architektur beantwortet die Frage, wozu sie eigentlich da ist.
»Wir können kein Gebäude entwerfen, solange wir den Ort nicht kennen, an dem es stehen soll und die Bedürfnisse, die mit ihm verknüpft sind.«
Wir finden, dass gelungene Architektur nicht spektakulär sein muss. Wir mögen »Architektenarchitektur« nicht, die dick aufträgt, auftrumpft oder belehrt. Das ist gar nicht unsere Art, das Laute, Übertriebene, das Exzentrische. Wir wollen, dass sich die Dinge wie selbstverständlich verbinden und am Ende Alt und Neu, Bewährtes und Kommendes, Pragmatismus und Inszenierung, Tradition und Innovation zu einer nonchalanten Einheit zusammenfinden.
Hervorgegangen sind wir aus der Architektengruppe ELW, die Georg Eyl, Hilde Léon und Werner Weitz 1979 gegründet haben. 1979, das war das Jahr, in dem Ajatollah Chomeini im Iran die Islamische Republik ausrief. In dem die Briten Margaret Thatcher zur ersten Premierministerin Europas wählten. Die DDR Dreißig wurde. Papst Johannes Paul II. sein erstes Jahr im Amt war. Und Boxweltmeister Larry Holmes im Caesars Palace Earnie Shavers verprügelte. Das ist eine Weile her, oder?
Heute sind wir viele. Und wir werden immer mehr. Und wir alle haben ein Ziel: Architektur, die das Leben von Menschen besser macht.